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21.11.2024 - 08:19
(RB 11-20) Die dunkle Jahreszeit mit ihren langen Abenden ist ein guter Zeitpunkt, um gemeinsam mit Kindern Vogelkästen zu zimmern und im Garten oder auf dem Balkon aufzuhängen. Das ist nicht nur ein tolles Heimwerker-Projekt, sondern unterstützt auch die heimische Vogelwelt, denn viele Vögel, die die kalte Jahreszeit bei uns verbringen, suchen in kalten Herbst- und Winternächten Schutz in den künstlichen Nisthilfen. “Nistkästen bieten Vögeln, Insekten und kleinen Säugetieren in eiskalten Nächten einen schützenden Unterschlupf”, erklärt Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg. Da Vögel mit für Menschen fiebrigen 39 und 42 Grad ständig eine höhere Körpertemperatur als Säugetiere halten müssen, verbrennen sie in der kalten Jahreszeit viel Körperfett. Dadurch verlieren sie schnell an Gewicht und sind oft geschwächt. “Wenn Nistkästen bereits jetzt angebracht werden, nutzen die Tiere sie als wärmende Schlafplätze und machen sich schon mal vertraut mit ihrem möglichen Nistplatz für die Brutzeit”, so Sommerfeld. “Hobbyhandwerker*innen können jetzt also richtig loslegen und mit neuen Nistkästen der Vogelwelt etwas Gutes tun.“
Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg, verweist außerdem noch auf die Artenschutzbestimmungen der Stadt Hamburg, die auch mit Blick auf die Gebäudebrüter wichtig sind: „In Hamburg wird viel gebaut und saniert. Dadurch geht eine große Zahl an Nistplätzen von Gebäudebrütern verloren. Ein gutes Beispiel ist der Star, der eigentlich ein Allerweltsvogel ist, in Hamburg aber deutliche Bestandseinbrüche hat. Es ist dem NABU daher ein großes Anliegen, öffentliche und private Bauherren und Immobilieneigentümer*innen dafür zu sensibilisieren, dass der Artenschutz am Gebäude bei jedem Bauprojekt mitgedacht werden muss.“
Bauanleitungen für Holznistkästen sowie weitere Naturtipps stellt der NABU zur Verfügung unter www.NABU-Hamburg.de/corona-naturtipps.
(djd/dh 09-2019) Wenn die Temperaturen allmählich sinken und sich die Blätter verfärben, hat die Gartensaison ihr Ende gefunden. Doch die Arbeit im heimischen Grün ist damit noch längst nicht vorbei. Für Hobbygärtner gibt es jetzt noch einiges zu tun, damit die Rasenflächen gesund durch den Winter kommen.
Buntes Laub sieht zwar schön aus, vorteilhaft für den Rasen ist es jedoch nicht. Bleiben die Blätter liegen, können sie gemeinsam mit der Schneedecke ein Pilzwachstum begünstigen, da das Gras nicht ausreichend mit Luft versorgt wird. Deshalb ist es wichtig, das Laub regelmäßig im Herbst von der Rasenfläche zu entfernen. Einen besseren Nutzen kann das Laub als Schutzschicht etwa auf Blumenbeeten bringen.
Bevor die erste Frostnacht kommt, will der Rasen in jedem Fall noch einmal gemäht werden. Kurz und knackig lautet die Devise für den letzten Schnitt des Jahres. Kräftig gekürzt, werden die Halme nicht vom Schnee zu Boden gedrückt.
Auch im Herbst und Winter benötigt der Rasen noch Nährstoffe. Tatsächlich ist eine herbstliche Düngung besonders wichtig, damit der grüne Teppich die kommenden Monate gut übersteht. Empfehlenswert ist es, einen kaliumreichen Herbstdünger zu verwenden, der eher stickstoffarm ist. Kalium macht das Gras unter anderem widerstandsfähiger gegen Frost.
(RB 10.2018) Räumen Sie ihren Garten im Herbst nicht blitzblank auf, wenn sie ein Herz für Tiere haben. Laubreste, Reisighaufen und verblühte Blumen sollten nicht vollständig entsorgt werden, da sie im Winter verschiedenen Tieren Unterschlupf und Futter bieten können. Lassen Sie außerdem die Finger weg von Laubsaugern. Durch Lärm und Schadstoffe schädigt das Gerät Umwelt und Gesundheit und stört den Naturhaushalt. Laubsauger und -bläser, die von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, stoßen darüber hinaus gesundheitsschädliche Abgase wie Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Kohlenmonoxid aus. Auch die Bodenbiologie wird durch Laubsauger gravierend beeinträchtigt. Die Geräte saugen mit den welken Blättern auch Kleintiere wie Spinnen und Insekten auf, häckseln und töten sie dabei. Außerdem zerstören sie Pflanzensamen. Da die abgesaugten oder mit einer Luftgeschwindigkeit von bis zu 220 km/h weggeblasenen Blätter und Äste nicht mehr auf dem Boden verrotten, wird die Humus- und Nährstoffbildung behindert. Die am Boden lebenden Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger verlieren Nahrung und Lebensraum, der Boden wird der Deck-Schicht beraubt, die ihn vor Austrocknung und bei extremer Kälte schützt. Greifen Sie deshalb lieber zu Rechen und Harke, die ganz ohne schädliche Emissionen auskommen.
(RB 10.2018) Durch die Hitze und den seltenen Regen dieses Jahr waren unsere Gärten vielen Strapazen ausgesetzt. Damit sich die geschwächten Pflanzen auch wieder erholen können, sollten Gartenbesitzer jetzt aktiv werden. Eine tägliche Bewässerung ist nicht notwendig. Es reicht ein bis zweimal in der Woche. Die Veränderung der Farbe unserer Pflanzen liegt häufig nicht nur an Wassermangel sondern auch an Kaliummangel, deshalb ist es sinnvoll die Herbstdüngung etwas vorzuziehen. Falls die Trockenschäden in der Rasenfläche jedoch so groß sein sollten, dass auch nach zwei bis drei Wochen bei intensiver Beregnung nur wenige neue Gräser austreiben, ist eine Nachsaat unumgänglich. Denn schließt man die Lücken in der Grasnarbe nicht zügig, breiten sich schnell Unkräuter aus.