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30.12.2024 - 15:32
(RB) Professor Stefan Zimmer, Sprecher der Informationsstelle für Kariesprophylaxe (IfK) und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke beantwortet die Frage, ob sich bei der Zahnpflege in der Kita über die Zahnbürsten Krankheitserreger verbreiten können.
Krankheitserreger, wie Bakterien und Pilze, werden in der Regel abgewehrt, dadurch das die Mundhöhle schon durch die Nahrungsaufnahme auf die verschiedensten Mikroorganismen aus der Umwelt „vorbereitet“ ist. Außerdem sind nach einem Tag Trocknung bei Raumtemperatur kaum noch Keime auf der Zahnbürste nachweisbar. Viel wahrscheinlicher als die Krankheitsübertragung über die Zahnbürste ist jedoch eine Übertragung durch Spielzeug, Körperkontakt, Speichel oder Nasensekret. Um trotzdem auszuschließen, dass sich Keime über Zahnbürsten verbreiten, können Kinder und Erzieher ein paar einfache Regeln befolgen:
Das regelmäßige Zähneputzen in der Kita ist eine wichtige Säule der Kariesprophylaxe, denn so lernen schon die Kleinsten die Bedeutung der Mundhygiene kennen. Daneben sind regelmäßige Zahnarztbesuche, idealerweise ab einem Alter von sechs Monaten, sinnvoll. Zum Zähneputzen empiehlt Zimmer fluoridierte Zahnpasta. Eine zahngesunde Ernährung, bestehend aus Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, sowie die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz (circa nach dem ersten Geburtstag), leisten einen wichtigen Beitrag zu gesunden Zähnen.