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30.12.2024 - 18:39
Teure Gebrauchtwagen
(Dekra/dh 07-22) Bis zu 30 Prozent mehr für einen Benziner oder Diesel: Die Preise für Gebrauchtwagen sind in den vergangenen Monaten enorm in die Höhe geschossen. Manche Fahrzeuge kosten sogar mehr als Neuwagen, weil diese nicht zu haben sind. Die Dekra rät daher aktuell vom Autokauf ab. Nach einer Auswertung des Marktbeobachters DAT sind dreijährige Gebrauchtwagen binnen eines Jahres um fast ein Drittel teurer geworden. Für einen Benziner wurden im Durchschnitt 27.900 Euro (plus 30,1 Prozent) fällig. Diesel verteuerten sich sogar um 31,8 Prozent auf im Schnitt 28.960 Euro.
Treiber des Preisanstiegs ist vor allem ein niedriges Angebot an Neufahrzeugen infolge von Corona, Chipkrise sowie Rohstoff- und Teilemangel. Er könne deshalb verstehen, warum viele Autohalter an ihren älteren Pkw festhielten, meint Tziatzios. Die meisten Deutschen fahren derzeit ihren alten Verbrenner weiter – und zwar länger als zuvor. 2021 erhöhte sich das Durchschnittsalter der Gebrauchtwagen auf 9,8 Jahre.
Auf der Suche nach soliden und bezahlbaren Gebrauchtwagen lassen sich die Menschen offenbar auch von den hohen Spritpreisen nicht abschrecken. So sind laut Dekra ausgerechnet großvolumige Sechs- und Achtzylinder auf dem Markt so gut wie ausverkauft. Ein Grund sei, dass die meisten Hersteller aufgehört hätten, Fahrzeuge mit solch großen Motoren zu bauen. Selbst Mercedes-Benz und BMW setzten inzwischen hauptsächlich auf Vierzylinder. Derzeit versuchen offenbar Liebhaber, sich noch die letzten gut erhaltenen klassischen Reihensechszylinder oder V8-Boliden zu sichern – mit entsprechendem Preisauftrieb.