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21.12.2024 - 18:19
(RB 03-21) Fahrzeugschnäppchen im Internet enden oft böse. Autos, die in den Niederlanden, Belgien oder Frankreich geklaut wurden, werden von Betrüger*innen in Deutschland weiterverkauft. Die Freude der Käufer*innen über das Top-Schnäppchen endet bekanntlich an der Zulassungstelle. Dort werden falsche Zulassungspapiere schnell erkannt und man erfährt, dass das Auto auf der polizeilichen Fandungsliste steht. Bei den Zulassungspapieren handelt es sich oft um echte Dokumente, welche jedoch bei einer Vielzahl von Einbrüchen in Zulassungsstellen in verschiedenen Städten und Kreisen gestohlen worden sind.
Kriminalhauptkommissar Jürgen Endres aus Köln gibt Ihnen Tipps, um nicht auf diese perfide Betrugsmasche hereinzufallen: Seien Sie skeptisch! Warum sollten Fahrzeuge so viel günstiger angeboten werden? Achten Sie beim Kauf darauf, den Wagen an der Wohnanschrift des Anbieters zu besichtigen. Außerdem sollten Sie sich die Zulassungspapiere genau durchlesen. Rechtschreibfehler können auf Dokumentenfälschung hinweisen. Achten sie auf die in den Zulassungspapieren eingetragenen Ausstellungsbehörden. Auf der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) ist auf der Rückseite die Ausstellungsbehörde bereits aufgedruckt. Stimmt diese mit der Behörde auf der Vorderseite überein oder wurde sie nachträglich verändert? Lassen Sie sich außerdem den Personalausweis der Verkäufer*in zeigen. Ein vorläufiger Personalausweis ist leicht zu fälschen. Kündigen Sie eine telefonische Überprüfung des Autos bei der Polizei an. Allein durch diese Androhung werde die Verkaufsverhandlungen oft direkt beendet.
Foto: Polizei Köln