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21.11.2024 - 10:05
(RB 04-2019) Laut Presseerklärung des Vereins „Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.“ haben die Bemühungen, ein Stadtteilzentrum für das Zentrum Rahlstedts zu schaffen, zu einem ersten substanziellen Ergebnis geführt: Das Bezirksamt Wandsbek hat der Sprinkenhof GmbH (Immobiliengesellschaft der Hansestadt Hamburg) den Auftrag zu einer Machbarkeitsstudie („Massenstudie“) erteilt. Dabei geht es u.a. um die Frage, inwieweit ein Grundstück in der Schweriner Straße, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rahlstedt-Center, für die Zielsetzungen eines Stadtteilzentrums geeignet ist, ob die vom Verein vorgeschlagene Kubatur des Gebäudes in den städteplanerischen Kontext passt, mit welchen Bau- und laufenden Kosten zu rechnen ist und nicht zuletzt: welchen weiteren Haupt- und Großnutzern („Ankermieter“) in dem Gebäude Möglichkeiten zur Mitnutzung geschaffen werden können. Viele Rahlstedter und bedeutende Rahlstedter Vereine (vom Rahlstedter Kulturverein über den AMTV und das KulturWerk Rahlstedt sowie den Bürgerverein Rahlstedt bis hin zum Rahlstedter Netzwerk und dem Bürgerverein Oldenfelde) unterstützen den Plan, eine Stadtteilzentrum im Ortskern zu schaffen.
Der Verein hat ein Rahmenkonzept vorgelegt, das neben einer Raumplanung auf 1.300 qm auch Wünsche an die Barrierefreiheit, die Ausstattung und die äußere Gestaltung des Baus enthält: weg von der momentanen Einheitsarchitektur hin zu einer gegliederten, an klassizistischen Vorbildern orientierten gegliederten Fassadengestaltung, die die Anmutung des Vorgängergebäudes zitiert und die Geschichte Rahlstedts als ehemaliger Villenvorort berücksichtigt. In und an diesem Gebäude sollen sich die Rahlstedter gern aufhalten. Ältere Mitbürger werden sich noch an die alte Villa auf diesem Grundstück direkt neben dem damaligen „Hotel Hameister“ (jetzt: Wohn- und Geschäftshaus mit dem Sozialen Dienst Karin Kaiser) erinnern: Zeitweise war die Rahlstedter Polizei und anschließend das Rote Kreuz dort untergebracht. Nach Abbruch des Gebäudes Anfang der 90er Jahre wird es als etwas ungepflegter Parkplatz genutzt. Es befindet sich im Besitz der Stadt.
Volker Wolter, Sprecher des Vereins „Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.“: „Wenn Bezirk und Stadt einen Auftrag zu einer umfangreichen und aufwändigen Massenstudie vergibt, kann man davon ausgehen, dass die Politik die Notwendigkeit eines Zentrums für den bevölkerungsreichsten Stadtteil Hamburgs anerkennt und unserem Vorhaben eines Stadtteilzentrums reelle Chancen zur Umsetzung einräumt. Diese Studie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Institution, die mit ihren Ausstellungs- und Seminarräumen, einem Stadtteilmuseum, belebt durch eine Geschichtswerkstatt, mit Cafeteria, Gymnastikräumen, Theater- und Kino-Saal den Rahlstedter Vereinen und Einzelanbietern verlässliche und professionelle Rahmenbedingungen für die kulturelle und soziale Arbeit im Stadtteil bieten wird.“ Und Günter Frank, Vorsitzender des Vereins, fügt hinzu: „In nur 2 Jahren sind wir mit unserem Verein sehr weit gekommen. Mit der Machbarkeitsstudie ist der erste operative Schritt getan hin zu einem Stadtteilzentrum, das Rahlstedt voranbringen wird – und das mitten im Kern von Rahlstedt! Wir sind begeistert und gehen davon aus, dass es zu einer Realisierung in den nächsten 2-3 Jahren kommt.“ (Foto RB, Zeichnung Wolter)